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Meldungen vom 25. September

Arsinoites

147 n. Chr.: Alleinerziehende Mutter bittet um Hilfe

Petronilla, Witwe des römischen Bürgers Herennius Valens, wurde während der Schwangerschaft ihres Mannes beraubt, so daß sie nun die rechtmäßige Vaterschaft desselben sichern mußte. Dazu mußte sie während der Schwangerschaft immer wieder von staatlich angestellten Frauen untersucht werden und ihr Kind auch in einem Haus einer ehrenwerten Frau, die ihr von den Behörden angewiesen wurde, zur Welt bringen. Dies soll verhindern, daß sie einem Kuckuckskind die Privilegien ihres verstorbenen Mannes überträgt.

Nun ist das Kind namens Lucius Herennius geboren und braucht einen Vormund, um den Petronilla den Iuridicus Calvisius Patrophilos mit dieser Eingabe bittet.

In der vorliegenden Korrespondenz wird der Stratege der Herakleidu Meris des Arsinoites angewiesen, einen der beiden von Petronilla für ihren Sohn vorgeschlagenen Vormünder auszuwählen. Er entscheidet sich für den Ex-Gymnasiarchen von Antinoupolis und Eklogistes des Memphites Aelius Apollonios, nachdem der Schreiber der Metropole unter Eid versichert hat, daß dieser am vertrauenwürdigsten ist.

Anm.: Die Familie des verstorbenen Mannes zweifelt in einem weiteren Schreiben die Legitimität des Kindes und Petronillas Entscheidung bzgl. eines Vormundes an (siehe P.Gen. II 104). (P.Gen. II 103 I-II 9)

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